Pedro Stoichita ist ein visueller Künstler. Aufgewachsen ist er in einem Sprachgewirr aus Deutsch, Französisch, Spanisch und Rumänisch. Sein Wohn- und Arbeitssitz ist Berlin und die Zeichnung sein primäres Medium, mit Abstechern in die Druckgraphik.
Als Illustrator und Comicautor ist er auf die Visualisierung komplexer Sachverhalte spezialisiert. Seine Aufträge reichen von Graphic Novels über Editorial-, Buch- und Webillustrationen. Außerdem begleitet er als Graphic Recorder Live-Veranstaltungen und Arbeitsprozesse.
Parallel dazu nutzt er die Zeichnung als eigenständiges Instrument für Untersuchungen im Bereich der Wahrnehmung und der Vorstellungskraft, unter anderem mit Reisen in die Binnenstruktur von Einzeldingen, in fremde Lebenswelten, das ikonische Gedächtnis oder den Sprachstrom der täglichen Nachrichten.
Auftraggeber (Auswahl)
Abada, Routledge, Cambridge University Press, Tagesspiegel, Revue Terrain, HPE, DXC, Porsche, Erste Bank, IQPC, Bard College Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Freie Universität Berlin, Universität Potsdam, EURAC, Europäische Akademie Berlin.
Ausstellungen (Auswahl)
2022 „qsocollective. Stift am Nerv der Zeit“, Supalife Kiosk, Berlin
2019 „Künstlerbücher. Vielfältig Mehrseitig“, Kabinettausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen, Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen
2018 „Somnis de Polibii i Altres Aiguesforts“, Amics del Museu d‘Art de Girona, Girona (Spanien), Einzelausstellung
2018 „Niet te Geloven Ondersteboven“, Het Nederlands Stripmuseum, Groningen (Niederlande)
2018 „Ausstellen des Austellens“, Staatliche Kunsthalle Baden Baden, Baden Baden
2018 „(C8H8)N. Im Labor der éditions polystyrène“, Neurotitan, Berlin
2017 „Team/Up“, Projektraum 404, Bremen
2017 „Zeichensprache(n)“, Galerie im Parterre, Berlin
2017 „éditions polystyrène – Comix 2.0“, Institut Français Hamburg, Hamburg
2017 „éditions polystyrène – les livres autrement“, Comicfestival Hamburg, Hamburg
2017 „Abschlussausstellung“, Direktorenhaus, Berlin
2016 „Futuro no problemo“, Projektraum Ziegelstr. 12, Berlin
2016 „Tageslinien“, Supalife Kiosk, Berlin
2015 „11 Jahre SLK“, Supalife Kiosk, Berlin
2014 „Schallpappenspieler“, Supalife Kiosk, Berlin
2014 „Durch Radieren sichtbar machen“, Supalife Kiosk, Berlin
2013 „Polybius“, Supalife Kiosk, Berlin, Einzelausstellung
2012 „Graduale 12“, Amerikahaus, Berlin
2011 „Graduale 11“, Hebbel am Ufer, Berlin
Künstlerische Publikationen & Katalogbeiträge (Auswahl)
2018 Austellen des Ausstellens, Von der Wunderkammer zur kuratorischen Situation (Ausstellungskatalog), Hrsg. Johan Holten, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Hatje Cantz
2017 Zeichensprache(n), Arbeitsheft XVII der Galerie Parterre, Hrsg. Kathleen Krenzlin u.a., Galerie Parterre, Berlin
2012 „Ein Manifest für Dichte Rationalität“, in: play:test. Versuche über die Kunst des Experimentierens, Hrsg. Axel Kufus u.a., Revolver Verlag, Berlin
Graphic Novel & Comicpublikationen (Auswahl)
2022 Emilie Danielová. Das Schicksal einer tschechischen Romni, mit Johanna Sokoließ (Skript), online Graphic Novel im Auftrag der EAB, öffentlich zugänglich unter: www.digitallines.eu
2022 Otto Rosenberg. Das Schicksal eines deutschen Sinto, mit Johanna Sokoließ (Skript), online Graphic Novel im Auftrag der EAB, öffentlich zugänglich unter: www.digitallines.eu
2022 „Drei Jans“, beruhend auf Vorarbeiten von Lilla Kammermann und Viktoriya Machulskaya, in: The Last Lesson, Geschichten von verfolgten SchülerInnen in der DDR und Tschechoslowakei, Europäische Akademie Berlin, S.22 – 27
2020 La fuite, collection façades, éditions polystyrène, Nantes
2019 „L‘épiderme du silence. Images muettes de l’initiation lobi au Burkina Faso“, mit Michèle Cros, in: Terrain n° 72, „Censures“, S. 104-111
2017 Le Trésor mathématique de Polybius, éditions polystyrène, Nantes
2017 – 2014 „Ein Tag im Life“ (mit Adrian Wylezol),“Vamos a la playa“, „Schnupperkurs“, „Wohlstandskind im Schmuddelwetter“, „Powernap“, Comicseiten für die Sonntagsausgabe vom Tagesspiegel
2014 „Ku“, in: Polychromie, éditions polystyrène, Nantes, S.93-96